Wie wird Multiple Sklersoe eigentlich diagnostiziert? 

So einfach wie bei einem Schwangerschaftstest verläuft es leider nicht. Oftmals haben Betroffene einen ganzen Ärztemarathon hinter sich, bis einmal die Diagnose MS ausgesprochen wird.

Dadurch, dass die Entzündungen eben eine Vielzahl an Symptomen hervorrufen können, ist es schwierig die Multiple Sklersoe von anderen Erkrankungen abzugrenzen. Zur Orientierung gibt es international anerkannte Diagnosekriterien, die McDonald-Kriterien, die eine Diagnosestellung unterstützen.

Wie ein Puzzle setzt sich die Diagnose also aus mehrern Stücken zusammen:

– Anamnese mit neurologischer und körperlicher Untersuchung

– MRT (Magnetresonanztomographie)

– Lumbalpunktion

– Nervenmessungen (Nervenleitfähigkeit und Gechwindigkeit)

Eine Diagnose kann nicht gesteltwerden, wenn nur einer der genannten Punkte für eine MS-Erkrankung spricht. Es muss immer das Gesamte betrachtet werden.

Quelle: https://www.dmsg.de/multiple-sklerose/was-ist-ms

Lumbalpunktion
 
Eine Untersuchung, vor der viele Patienten großen Respekt, bzw. Angst haben ist die Lumbalpuktion.
Bei dieser Untersuchung wird Nervenwasser (Liquor) aus dem Wirbelkanal genommen und auf bestimmte autoimmune Zellen untersucht. Diese Zellen nennt man oligoklonale Banden. Diese Zellen findet man nur bei der MS-Erkrankung. So können also andere Erkrankungen ausgeschlossen werden.

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