Lang wusste ich nicht ob ich zu dem Thema einen Post verfassen soll. Aber irgendwie habe ich gemerkt, dass es doch ein Thema ist, und zwar ein Tabuthema. Mit einer Freundin hatte ich ein Gespräch und ihre Frage war: Wie schaffst du das mit der Fatigue?
Tja… ehrlich? Manchmal gar nicht. Und das war für mich am Anfang echt schwer. Ich hatte oft das Kopfkino, dass mein Mann das nicht lang mitmacht. Aber dann kamen wir an den Punkt wo wir angefangen haben offen darüber zu reden. Und siehe da, es ist kein Problem für ihn. Auch als ein Schub zu einer halbseiten Lähmung und Gefühlsstörungen geführt hat, haben wir einfach offen darüber gesprochen. Mir hat das ganz schön viel Druck genommen. Gerade bei Gefühlsstörungen und Missempfindungen finde ich es wichtig mit seinem Partner/ seiner Partnerin darüber zu sprechen. Nur so kann man aufeinander eingehen.Und sind wir ehrlich. Es gibt doch auch so viel Hilfsmittel für die schönste Nebensache der Welt. Klar, wenn die Libido sich verändert, dann verändert sich so viel. Aber man muss lernen mit diesen Veränderungen zurecht zu kommen. Und es gibt für fast alles eine Lösung.
Wie geht es euch? Ist es bei euch ein Tabuthema oder könnt ihr offen darüber reden?