Wenn man erzählt, dass man an MS erkrankt ist, dann ist die häufigste Reaktion der Mitmenschen: „Oh dann sitzt du ja bald im Rollstuhl!“
Dabei bedeutet MS nicht zwingend Rollstuhl.
Es gibt aber so viele Symptome, die von unserem Umfeld gar nicht in Zusammenhang mit der MS gebracht werden.
Man spricht ja nicht umsonst bei MS von der „Krankheit der 1000 Gesichter“.
Einige dieser Symptome sind „von außen“ nicht sichtbar, deshalb möchte ich hier einmal ein paar aufzählen:
– Sehnerventzündungen
– Depressionen
– Fatigue
– Schmerzen
– kognitive Einschränkungen
– Blasenfunktionsstörungen
– Darmprobleme
– sexuelle Funktionsstörungen
– Missempfindungen
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Viele dieser Symptome belasten die betroffene Person sehr stark. Und es gibt nichts schlimmeres, als wenn man sich anhören muss: „Wie du hast MS? Aber du sitzt ja noch nicht im Rollstuhl, also geht es dir ja noch gut.“
Denn diese Schlussfolgerung ist einfach nur falsch.
Nur weil man als Außenstehender Symptome oder Einschränkungen nicht sieht, bedeutet es nicht, dass diese nicht da sind.